MoBaQ – Studie
Prof. Dr. Dietrich Kurz & Dr. Thomas Fritz
Die Schwimmfähigkeit der Elfjährigen
Es gibt vermutlich einen breiten gesellschaftlichen Konsens, dass möglichst alle Kinder schwimmen lernen sollten. Dieser Konsens beruht bei genauerer Betrachtung weniger auf der Befürchtung, dass Nichtschwimmer höher gefährdet sind zu ertrinken, als auf der Überzeugung, dass Kindern, die nicht schwimmen können, der Zugang zu wertvollen Lebensbereichen verschlossen bleibt. Den Besuch von Schwimmbädern, den Urlaub an der See, Wassersport jeder Art wird nur eingeschränkt genießen und als Elemente der Lebensführung stabilisieren können, wer über eine gewisse Sicherheit im Schwimmen verfügt. Solche Praktiken sind jedoch für viele Menschen Teil eines bewegungsaktiven und damit auch gesunden Lebensstils. Sie sind zwar prinzipiell nicht unersetzbar, aber ohne eine grundlegende Schwimmfähigkeit fehlen bedeutsame Optionen.
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(Quelle: Uni-Bielefeld)